Mamas bester Apfelstrudel
Meine Mama backt nicht nur den besten Apfelstrudel der Welt, es ist auch ihr Lieblingsessen wie sie mir in unserem Podcast-Gespräch verriet! (die ganze Folge und viele weitere Vegan-Queens-Folgen gibt es hier nach zu hören).
Heute teile ich das Rezept mit euch. Ihr benötigt nur wenige Grundzutaten (die man eigentlich fast immer im Haus hat) um einen herrlichen Strudel zu zaubern.
Auch ein gutes Verwertungsrezept für bereits leicht schrumpelige oder angeschlagene Äpfel.
Alternativ könnt ihr auch Apfelkompott, mit Zimt abgeschmeckt, verwenden.
Lasst euch nicht abschrecken, die Sache mit dem super dünnen Teig ist viel viel einfacher als man denkt.
Und wenn am Anfang ein paar kleine Löcher entstehen, kann man diese flicken und es tut dem Geschmack keinerlei Abbruch.
Viel Vergnügen beim Strudeln!
Apfelstrudel
1 Stunde/ 4 - 6 Portionen
Apfelstrudel
- 2-3 saftige Bio-Äpfel
- 3-4 EL Zucker
- 2 TL gemahlener Zimt
- nach Belieben eine Handvoll Rosinen
- 200 g Mehl
- 7 EL Rapsöl
- eine Prise Salz
- 8 EL warmes Wasser
Zubereitung
Eine hitzebeständige Schüssel mit heißem Wasser füllen – sie soll sich aufheizen – unter ihr darf später wohltemperiert der Teig gehen.
Das Mehl auf ein großes Backbrett häufen. Eine Mulde in die Mitte drücken. Das Öl und das Salz in die Mulde geben und mit den Fingern von außen nach innen verkneten. Nach und nach das Wasser dazu kneten.
Den Teig 5 Minuten weiter kneten, bis er geschmeidig ist. Erscheint er zuwenig elastisch minimal Öl hinzu fügen, ist er zu feucht, braucht er Mehl, zu trocken? Dann benötigt er Wasser.
Das Wasser aus der Schüssel leeren und die Schüssel über den Teig stülpen, dort für 30 Minuten verweilen lassen.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen und klein schneiden.
Sidenote:
Ich habe die Äpfel gewürfelt, meine Mutter, traditionelle Apfelstrudel-Expertin in meiner Familie kritisierte als ich ihr das Bild zeigte: Schneide lieber feine Scheiben, sonst entstehen so viele Hohlräume. Guter Punkt.
Nächstes Mal, Mama!
In einer Schüssel mit dem Zucker und dem Zimt (und den Rosinen) vermischen.
Den Teig auf ein frisch gewaschenes, mit Mehl bestäubtes Küchentuch geben und mit einem Nudelholz zu einem großen Rechteck ausrollen. Anschließend mit den Händen unter den Teig gehen und diesen mit den Fingern vorsichtig auseinander ziehen. Wenn er kleine Löcher bekommt, ist dies nicht weiter schlimm. Größere Risse einfach wieder zusammendrücken, etwas Öl kann als „Kleber“ dienen.
Dann die Ränder mit den Händen ebenfalls auseinander ziehen. Dieser Part erfordert etwas Übung.
Am Ende sollte der Teig so dünn wie möglich sein und etwa an allen Stellen gleich dünn.
Die Apfelfüllung gleichmäßig mittig auf dem Teig verteilen.
Rechts und links den Teig etwa einen halben cm einschlagen.
Nun den Teig mit Hilfe des Küchentuchs von unten nach oben über die Füllung schlagen und nach oben hin aufrollen.
Die fertige Strudelrolle mit Schwung auf ein mit Backpapier/ Silikonbackmatte ausgelegtes Backblech hieven und mit etwas Öl bestreichen.
Den Strudel bei 180 Grad im Ofen etwa 25 Minuten backen bis er außen schön braun und knusprig ist.
Kurz abkühlen lassen, mit Puderzucker bestreuen, aufschneiden und am Besten warm genießen.
Happa Happa!






