Kokosmakronen aus Aquafaba

Yay, Aquafaba ist der Shit. Seit einer Weile experimentiere ich mit dem aus Hülsenfrüchte-Schlonz gewonnenen Eischnee und die Ergebnisse sind überwältigend!

Jetzt habe ich mich an ein traditionelles Weihnachtsplätzchen-Rezept heran gewagt – das sonst nur mit Hühnereiweiß funktionieren würde: Kokosmakronen. Und sie da – das Ergebnis ist prachtvoll.

Einziger Mini-Haken: Der pflanzliche Eischnee hat im Ofen nicht ganz so viel Standkraft wie herkömmlicher – ich habe etwas recherchiert, manche versuchen es mit Backpulver, Sahnesteif…. aber das zuverlässigste Mittel um trotzdem ein dolles Ergebnis zu bekommen ist wohl Xanthan. Das ist ein Verdickungsmittel auf pflanzlicher Basis, das unbedenklich und auch für Bio-Lebensmittel zugelassen ist.

Ihr könnt es easy peasy online kaufen oder in der Apotheke bestellen.

Kokosmakronen aus Aquafaba

50 Minuten/ viele Makronen

Kokosmakronen

  • die Flüssigkeit von einem Glas vorgekochter Kichererbsen (400 g/ 240 g Abtropfgewicht)
  • 200 g Puderzucker
  • 100 g feine Kokosraspel
  • 1 Prise Salz
  • Mark einer Vanilleschote
  • 2 TL Xanthan

Zubereitung

Den Backofen auf 150 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.

Die Kokosraspel in einer Pfanne ohne Fett kurz leicht bräunlich anrösten.

Die Dose Kichererbsen öffnen und die Flüssigkeit in eine große Rührschüssel absieben.

Die Kichererbsen könnt ihr anderweitig (z.B. zu Hummus) verarbeiten. Mit einer Küchenmaschine oder einem Handrührer die Erbsenflüssigkeit aufschlagen, hier ist etwas Geduld nötig, nach einigen Minuten bildet sich Schnee. Nach etwa 5 Minuten den Puderzucker und die Prise Salz dazu geben und weiterschlagen bis ihr einen steifen Eischnee habt.

Xanthan, Kokosraspel sowie den Inhalt der Vanilleschote unter den Eischnee rühren. Die Masse in eine Spritztülle füllen und auf ein mit Backpapier oder Silikonmatte ausgelegtes Backblech spritzen. Im Backrohr bei 150 Grad etwa 30 Minuten langsam trocknen lassen bis die Makronen fest und ganz leicht gebräunt sind.

In einer Dose können sie gut mehrere Wochen gelagert werden, aber meistens werden sie davor gegessen.